Während die einen schon begeistert Yoga praktizieren, sind andere noch skeptisch. Dabei lohnt es sich für jeden, Yoga einmal auszuprobieren: „Yoga ist eine schöne Möglichkeit, um Körper und Atem in Einklang zu bringen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen“, erklärt Yogalehrerin Svenja Folkerts von der BARMER. „Im Alltag achten wir recht wenig auf unsere Atmung und unseren Körper. Wir ‚funktionieren‘ einfach nur. Yoga kann uns dabei helfen, uns mehr zu zentrieren. Denn es ist im Yoga egal, wie schön man eine Bewegung ausführen kann oder ob man eine Pause braucht, Yoga wirkt trotzdem“, erklärt Folkerts. Anders als beim Fitness- oder Herz-Kreislauf-Training, bei dem der Körper den Atem bestimmt, folgt im Yoga der Körper dem Atem: Man atmet erst ein und bewegt sich dann. „Regelmäßig Yoga zu machen hilft, mehr Klarheit, Fokus und Ausgeglichenheit zu spüren“, erklärt Folkerts.
Zu den bekanntesten Formen gehören Vinyasa, Hatha, Yin-Yoga, Ashtanga, Power und Kundalini. Verwirrt? Probieren Sie verschiedene Arten in Anfängerkursen aus, um herauszufinden, welche am besten zu Ihnen passt. Gute Einsteiger-Yoga-Arten sind Hatha- oder Vinyasa-Yoga: „Hatha-Yoga legt den Fokus auf das längere Halten der Yoga-Positionen. Vinyasa-Yoga verknüpft die Positionen, die Asanas, fließend miteinander, die Yoga-Sequenzen sind abwechselnd dynamisch, soft und kreativ“, erklärt Folkerts.
Übrigens ist Yoga nicht nur etwas für Frauen. Auch für Männer ist es eine tolle Möglichkeit, eine entspannte Auszeit vom Alltag zu nehmen. Svenja Folkerts empfiehlt Männern, Vinyasa- oder Power-Yoga auszuprobieren: „Beim Power-Yoga liegt der Fokus auf der körperlichen Praxis, das spricht Männer oft eher an.“